Die moderne Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes und langjährig bewährtes Verfahren der Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass Verhalten und Erleben der Menschen durch persönliche Anlagen und gemachte Erfahrungen entsteht – also zu einem großen Anteil erlernt und dadurch veränderbar ist.
Die Verhaltenstherapie betrachtet, wie persönliches Verhalten, typische Gedanken, häufiges emotionales Erleben und Körpergefühle entstanden sind und was dazu beiträgt sie aufrechtzuerhalten – um dann Ideen zu entwickeln, durch die das persönliche Verhalten und Erleben verändert werden kann. Dabei wird an bereits bestehende Fähigkeiten und Ressourcen angeknüpft.
Praktisch bedeutet dies, dass ein Mensch zunächst beschreibt, für welche Situationen seines Lebens Veränderung gewünscht ist. Zu wissen „ was mir fehlt und wie ich mich wohler fühlen werde“, ist bereits ein wichtiger Schritt für Veränderung. Dann werden die Situationen, in denen Veränderung angestrebt ist, detailliert analysiert. Die Lebensgeschichte und prägende innere Einstellungen werden erhoben und in einen Zusammenhang mit den analysierten schwierigen Situationen gestellt.
Es werden therapeutische Ziele abgesprochen und aus der Vielzahl von Methoden diejenigen ausgesucht, die zielführend erscheinen. Die Annäherung der Ziele wird über den Verlauf der Behandlung abgeglichen, gelegentlich verändern sich Ziele auch über die Behandlung.
Weiterführende Informationen finden Sie auf den Internetseiten des deutschen Fachverbandes für Verhaltenstherapie www. verhaltenstherapie.de.